12. April 2024

THE VALE OF ETERNITY
THE VALE OF ETERNITY

Endlich wieder Spielekreis! Nach sechs Wochen Abstinenz wurde es mal wieder Zeit. Mit dabei waren 31 Besucher*innen, darunter viele Neuerscheinungen. Sechzehn Spiele wurden ausgepackt. Eins davon war, ich staune, „Malefiz“. Tatsächlich hat es mal ein richtiger Klassiker in unsere Reihen geschafft. Nebenan lag ein moderner Vertreter dieser Spezies - „Die Sieder von Catan“ -  in der Jubiläumsedition aus Holz.

Katrin hatte das Spiel „Spellbook“ mitgebracht, da war ich dabei. Meine erste Aktion am frühen Morgen, Materiesteine sammeln. Mit besagten Steinchen konnte ich dann in der Mittagsaktion einen Zauberspruch lernen und in der Abendaktion auch gleich aktivieren. Für jeden Zauber winken Siegpunkte. Sieben Zauber sind zu lernen - dann ist Schluss. Fazit - nettes Sammelspielchen. Deutlich mehr Hirnschmalz war bei meinem zweiten Spiel gefordert – „The vale of eternity“. Könnte auf der Auswahlliste zum Kennerspiel des Jahres landen. Diesen Titel hat das Spiel „Isle of skye“ bereits 2016 eingeheimst. Weitere Preisträger des Abends waren „Sankt Peterburg“ (Dt. Spielepreis 2004) und „Casscadia“ (Spiel des Jahres 2022).

Ein interessantes Thema hat das Spiel „Ancient Knowledge“. Es geht um Archäologie. In verschiedenen Epochen werden Monumente errichtet und Wissen angehäuft. Während die Monumente langsam zerbröseln, gilt es das Wissen der einzelnen Zeitalter vor dem Verfall zu retten.

 

Genug palavert, was sonst noch auf dem Programm stand seht ihr hier.

15. März 2024

Heute kann ich nur erzählen, dass 25 Besucherinnen und Besucher dabei waren. Wie jedes Jahr um diese Zeit, stand meine Spielerreise nach Bizau (Österreich) in meinem Terminkalender.

Wir sehen uns wieder am 12. April. Ich wünsche Euch allen ein schönes Osterfest.

Mein Vertreter Manuel war so freundlich und hat mir aufgeschrieben was alles gespielt wurde. Hier das Ergebnis. 

01. März 2024

EXPEDITIONS
EXPEDITIONS

Ein richtiger eyecatcher ist das Spiel „Expeditions“ mit den großen Metallfiguren geworden. In diesem Erkundungsspiel brechen Expeditionen nach Sibirien auf, um dort einen Meteoriten zu erforschen.

Atomausstieg war gestern, heute liegt „Nukleum“ auf dem Tisch. Es erinnert mich etwas an das Spiel Wasserkraft, auch dort müssen Gebäude errichtet und mit Strom versorgt werden. Bevor überhaupt Spannung ins Netz gelangt, müssen zuerst die Kraftwerke mit Rohstoffen gefüttert werden. Mitunter ist es gar notwendig, erst einmal Uranmienen aufs Feld zu bringen, damit überhaupt Rohstoffe gefördert werden können. Ein richtig großer Kracher, abendfüllend und herausfordernd.

Zu den Spielen für Normalverbraucher - hier bietet sich „Maps of misterra“ an, ein interessantes Plättchen-Legespiel, dass parallel auf zwei Spielplänen gespielt wird. Eckige Vögel gibt es nicht, doch – zu bestaunen in dem Kartenspiel „CuBirds“. Karten zum zweiten – „Skyjo“. Ein Kartenspiel hab ich noch - „Tempel des Schreckens“. Wie kann es anders sein, ein paar Abenteurer wühlen im Tempel herum und suchen nach vergrabenen Schätzen. Zwei Wächterinnen wollen das verhindern und die Feierabendhelden in die Fallen locken.

 „Origo“ heißt das Spiel heute, 1980 hieß das Werk Captain future. Damals waren es Raumfahrer, heute sind es Seefahrer die sich bei der Eroberung von Gebieten balgen. Die rote Lampe leuchtet, das heißt der Text ist lang genug. Was sonst noch ausgepackt wurde seht ihr hier. ¯ Bevor ich es vergesse - 34 Spieler*innen haben heute unseren Spieletreff besucht.

16. Feb. 2024

NEMETON
NEMETON

Es ist schon wieder passiert, erst vor sechs Wochen wurde mit 34 Besuchern*innen ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt, heute waren wir 35. Normalerweise hält so eine Bestmarke zwei bis drei Jahre.

Jetzt aber zu den Spielen des Abends. Nico war dabei und wie immer hatte er ein paar Neuheiten im Gepäck. So auch das Katzen-Weltraum-Würfelspiel „Mlem“ – gut dass ich´s nicht aussprechen muss. Drei neue Spiele in einem Satz, „Eine Tulpe für Dich“, „passt nicht“ ich mag lieber „Chocolates“. Das vierte Mitbringsel von Nico war „Auf den Wegen von Darwin“. Hier wartet keine geringere Aufgabe auf uns als dem berühmten Forscher Carles Darwin bei der Vollendung seines Buches über die Entstehung der Arten zu helfen. Tierisch geht es auch bei „Cascadia“, dem Spiel des Jahres 2022 zu. In dem naturverbundenen Legespiel, sollen Tier- und Landschaftsplättchen möglichst siegpunktträchtig platziert werden.

Einem sehr aktuellen Thema widmet sich das Spiel „E Mission“, geht es doch um nichts Geringeres als darum, die Emissionen auf null zu reduzieren, um damit die Erderwärmung zu stoppen. Nicht die Erderwärmung sondern ein Fluch, sorgte bei „Nemeton“ dafür dass Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum verloren haben. Also wandert unser Druide im Mondschein durch die Landschaft, sammelt Blätter, mixt Zaubertränke, beschwört Tiergeister und erweckt so den Wald wieder zum Leben. Was sonst noch aufgetischt wurde?

Kennerspiele: „Orléans“ – „Rune stones „ – „Bonfire“

Familienspiele: „Skyjo“ – „Space base“ – „Noch mal“ – Tempel des Schreckens“ – „7 Wonders“ – „Sea Salt & Paper“.

 

2. Feb. 2024

ZIRKADIANER-ERSTES LICHT
ZIRKADIANER-ERSTES LICHT

Es ist lange her, dass es einen ähnlichen Hype um ein Spiel gab wie derzeit um „Arche Nova“. Besagtes Werk wurde heute gleich zweimal gespielt und fehlt seit langem auf keinem Spieleabend.

Der Schwerkraftverlag ist bekannt für seine Kenner- und Expertenspiele. Dort erschienen ist auch der wenig bekannte Titel „Zirkadianer- Erstes Licht“. Das ist eigentlich schade, denn es handelt sich um ein anspruchsvolles Würfel-Einsetzspiel, mit einem interessanten Spielmechanismus. Nicht ganz so fordernd kommt unser schönstes Kennerspiel daher -„Flügelschlag“.

Ich habe es immer noch nicht geschafft die beiden Spiele „Drachenhüter“ und „Tribes of the wind“ zu spielen. Vielleicht klappt’s beim nächsten Familienspielenachmittag im Bibliothekszentrum in Hösbach am 25.02.2024, für den ich hier gerne die Werbetrommel rühre.  „Altiplano“ habe ich schon gespielt, aber meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Das Spiel baut auf dem Deckbuilding-Mechanismus von Orléans auf und ist vom gleichen Autor.

Ausgepackt wurde auch wieder einmal „Settelement“. Ein klassisches Workerplacement-Spiel - Gebäude, Siedlungen und Straßen bauen, die Gegend erkunden und das ein oder andere kleine Monster zur Strecke bringen. Was sonst noch auf den Tischen lag – „Blokus“ und das Würfelspiel „Noch mal“. Wahrscheinlich habe ich heute nicht alle Spiele erfasst, ich war einfach zu sehr gefesselt von – Arche Nova. 

Dabei waren heute wieder 31 Spielerinnen und Spieler.

19. Jan. 2024

Unter den dreißig Besuchern*innen heute Abend war auch ein ganz besonderer Gast - er heißt Daniel und war der 10.000. Besucher des Aschaffenburger Spielekreises. Freuen durfte er sich über das Spiel „Tribes of the wind“.

 

Bei meinem ersten Spiel des Abends ging es rund. Denn meine Arbeiter, sprich Azteken, fahren nun mal gerne Karussell. Dafür sorgen vier auf dem Spielbrett verankerte Zahnräder. Wer mitfahren will zahlt mit Mais, der gleichzeitig auch als Nahrung dient. Beim Ausstieg gibt´s Rohstoffe, die für den Bau von Gebäuden und Monumenten notwendig sind - irgendwo müssen die Siegpunkte schließlich herkommen – „Tzolkin“. Eine Drehscheibe gibt es auch bei „Wikinger“. Hier werden durch die Drehung die Preise für die notwendigen Inselteile taxiert. Ist die Insel gebaut, können die Wikinger dort anlanden. Im Gegensatz zu den Azteken bevorzugen die Wikinger Fisch zur Ernährung.

Neue Kartenspiele gefällig, bitteschön;  „Get it“, „Cat in the box“ oder  „Trio“. Trotz vieler Neuheiten ist eines meiner Lieblingskartenspiele ein Oldie geblieben „Pirat“, Erscheinungsdatum 1992.

 

Was sonst noch an diesem besonderen Abend gespielt wurde seht ihr hier.

05. Jan. 2024

MAPS OF MISTERRA
MAPS OF MISTERRA

Einen fulminanten Start mit 34 eifrigen Spielern*innen bescherte uns der erste Termin im neuen Jahr. Gleichzeitig wurde damit auch ein neuer Besucherrekord aufgestellt.

 

Rekordverdächtig war auch die Anzahl der Spiele, neunzehn Brett- und Kartenspiele wurden heute ausgepackt. Peter hatte die Neuheit „Ceres“ dabei. Die Mission - der Abbau von Rohstoffen auf dem Kleinstplaneten Ceres. Nebenan sitzt Patric und was spielt der wohl, richtig  -„Great Western Trail“ mit Erweiterung. Selten habe ich ein so langes GWT Spiel erlebt, Beginn etwa 20:30, Ende 01:30 Uhr. Ganz fix dagegen „Drecksau“ in fünf Minuten war´s  vorbei. In die Gruppe der schnellen Spiele reiht sich auch „Würfelhelden“, „Trans Amerika“ oder „Titanic der Mythos“ ein.

Eines meiner Lieblingsspiele „Medina“ lag auch wieder mal auf dem Tisch. Das Ziel ist der Aufbau der Stadt Medina mit Häusern, Ziegenställen, Einwohnern und einer Stadtmauer Drumherum. Nebenan entsteht eine moderne City mit Industriegebäuden, Parks und Shops - „Shake that City“.

Wenn ich Alles unterbringen will muss ich jetzt zusammenfassen.

Spiele des Jahres: „Carcassonne“ (2021), „Dixit“ (2010),  „Isle of sky“ (Kennerspiel d. Jahres 2016). Auch sehr gut, aber ohne Auszeichnung, „Mischwald“, „Azul der Sommerpalast“ oder „Bonfire“. Würfelei gefällig, bitteschön - „Stoneage“, „Würfelhelden“ und natürlich „Die Burgen von Burgund“.  

Überrascht war ich von dem Spiel „Maps of Misterra“, eigentlich nur ein einfaches Legespiel. Durch die Kombination von zwei Spielplänen, viel Interaktion und einem neuen Mechanismus, entsteht ein völlig neues Spielgefühl.

 Um Katzen und Vögel geht es in den beiden Legespielen „Calico“ und „Cubirds“. Die Stubentiger warten auf ein kuschliges Plätzchen auf der Decke und die Vögel wollen einfach nur gesammelt werden. Den Schlussakkord setzt heute „Paint the roses“, wer Deduktionsspiele mag ist hier gut aufgehoben.  

22. Dez. 2023

MYCELIA
MYCELIA

An meinem Geburtstag durfte ich 28 Besucher*innen begrüßen.

 

Endlich habe ich es einmal geschafft einige Neuheiten zu spielen – und dass obwohl wieder „Arche Nova“ gespielt wurde.

Vier Spiele durfte ich testen, am besten gefallen hat mir dabei „Mycelia“, ein einfaches Deckbuildingspiel. Die Aufgabe, eine Landschaft von Tautropfen zu befreien. Dies geschieht mittels diverser Bewegungskarten, die im Laufe des Spiels optimiert werden sodass Tempo in die Sache kommt. Wer zuerst seine Landschaft leergeräumt hat gewinnt.

Es erinnert mich entfernt an Planet Earth, das Spiel „Tipperary“. Auch hier werden zufällig Tetristeile verteilt, aus denen dann eine punkteträchtige Landschaft konstruiert werden soll. Mir ist da zu viel Zufall im Spiel. Mit der Überschrift belanglos, würde ich das Kartenspiel „Saqqara“ beschreiben. Eine Art 6 nimmt, bei dem nicht die Anzahl der Karten gezählt wird, bis die Reihe genommen werden muss, sondern die Kartenwerte. Die Neuheit Nummer vier war „Tiger and Dragon“, ja ich würde es nochmal spielen.

Zurück zu den bekannten Werken. Auch hier begegnet uns ein Drache – „Klong“. Immer schön leise sein, damit besagtes Getier nicht aufgeweckt wird. Drachen zum Dritten, „Feuville“ - hier taucht der Drache bei einem gewürfelten Pasch auf und brennt ein paar Häuschen nieder.

Es geht in den Wald, zu Hasen, Eulen und Rehen, dazu noch ein paar Bäume und fertig ist der „Mischwald“. Andere Waldbewohner - Hirsche, Bären und Füchse, begegnen uns bei „Cascadia“, nur ein „Faultier“ ist nicht dabei. Was sonst noch auf den Tischen lag – „Kutna Horá“, „Settlement“ oder die Neuheit „Shake that City“. Eins hab ich noch „Sea, Salt & Paper“.

Beim Blick zurück auf das Jahr 2023 fällt auf, dass Corona kein Thema mehr war. So wurde mit 643 Besuchern*innen ein neuer Rekord aufgestellt. Bei den Spielen stand natürlich „Arche Nova“ im Vordergrund. Oft gespielt wurde auch „Tribes oft the wind“, „Cascadia“ oder „Schwindler“.  Im neuen Jahr steht dann die Feier zum 30-jährigen Bestehen unseres Spielekreises an.

Ich wünsche allen Besuchern*innen ein gutes und verspieltes neues Jahr. 

08. Dez. 2023

Leider muss meine kleine Reportage vom letzten Spieleabend aus gesundheitlichen Gründen ausfallen.

Dabei waren wieder 28 gut gelaunte Spielefreunde.

 

Diese Spiele lagen auf den Tischen.

24. Nov. 2023

DJINN
DJINN

Heute waren 28 Besucher*innen dabei, der Jüngste war gerade 2 Wochen alt.

 

Da bin ich nicht dran vorbeigekommen „Arche Nova“ mit der Wasserwelten-Erweiterung - nicht nur neue Meeresbewohner und Aquarien, auch eine neue Universität und Sondereffekte fügen sich fabelhaft ins Spiel ein.

Das hat Seltenheitswert - eine Spielerunde mit acht Teilnehmern, doch  „Challengers“ schreit gerade danach. Ein Turnier mit drei oder vier Mitspielern ist dann doch etwas dünn. Gespielt wird im Deckbaumodus, jeder gegen jeden, die beiden Besten tragen am Ende das Finale aus.

„Northgard“ ist die Brettspieladaption des gleichnamigen Computerspiels. Wieder einmal wird das Thema Wikinger bemüht – und die tun was sie immer tun, erkunden, bauen, rekrutieren, kämpfen und ernähren. Eine bekanntere Umsetzung eines Computerspiels ist „Anno 1800“ - ein ganz wunderbar komponiertes Entwicklungsspiel. Gleich zweimal umgesetzt wurde „Dune der Wüstenplanet“ – vom Buch zum Film und dann zum Spiel.

Was geschieht wenn ich blau und gelb mische, es entsteht grün. Derlei Mischvorgänge sind unerlässlich um die wirklich lukrativen Teile eines Freskos zu malen, die mit den meisten Siegpunkten „Fresko“.

Das ist doch mal ein Thema, Flaschengeister einfangen. Los geht´s, Flaschen und Korken besorgen, Energie auftanken und schon kann die Jagd beginnen.  Als Musik empfehle ich den Soundtrack von Gostbusters – "Djinn".

Aus der Kartenbox geholt wurden heute zwei Oldies „Wizard“ und „Sticheln“. Die Neulinge auf dem Kartentisch waren „Sea, Salt & Paper“ und das Echtzeitspiel „Kites“. Zum Schluss kommen noch Emy, Lilly und Mimmi zum Einsatz – die drei Stubentiger sind immer auf der Suche nach dem kuschligsten Quilt - "Calico" 

Ich hole mir jetzt eine Decke und lege mich aufs Sofa. 

10. Nov. 2023

KUHFSTEIN
KUHFSTEIN

Sie wirkt etwas armselig, die neue Ausgabe von „Zug um Zug Berlin“, unsere Hauptstadt hätte sicherlich eine stattlichere Aufmachung verdient. Der Ablauf, business as usual, Straßenbahnen und U-Bahnen setzen, wer zuerst alles verbaut hat gewinnt. Ganz anders kommt da „Tribes of the wind“ daher – hier überzeugen eine schöne Illustration und ein innovativer Mechanismus.

Das Thema Natur liegt zurzeit im Trend, dazu passt auch das Spiel „Kuhfstein“ (kein Tippfehler), ich beschreibe es mal als Wald- und Wiesenlegespiel. Plättchen legen zum Zweiten „Isle of skye“ - und wieder werden Wiesen, Berge und Seen gelegt. Dazu ein paar Whiskyfässer und Schafe, also alles was eine schottische Insel so braucht.

Einen ganz starken - will haben Impuls -  löste bei mir die Erweiterung von „Arche Nova Wasserwelten“ aus. Neben einer neuen Tierklasse, den Meerestieren und Aquarien, gibt es auch schöne, neue Spielfiguren für das Grundspiel. Weil wir gerade beim Thema Wasser sind, schiebe ich gleich die Spiele „Tiefseeabenteuer“ und „Korsar“ hinterher.

Alles Banane oder „Reif für die Insel“, das ist die Frage in dem neuen Spiel vom Altmeister Reiner Knizia. Es werden Bananen geerntet, grüne und gelbe, leider auch schwarze mit dicken Minuspunkten. Zudem sind gefräßige Papageien unterwegs, die auch satt werden wollen.

Zwielichte Gestalten begegnen uns bei „Schwindler“ - Meuchler, Erbschleicher, Verräter und Fälscher. Es wird Beute gemacht und beim Hehler vertickt. Aber nicht immer bringt der Griff in den Beutel das Diebesgut zum Vorschein, manchmal ist´s nur ein Totenschädel, autsch. 

Ein Blick auf meinen Spickzettel verrät mir, dass ich zusammenfassen muss.

In der Kategorie kurz und knackig zu finden – „Drecksau“, „Magic Maze“ und „Die heiße Schlacht am kalten Büfett“. Wenn es etwas länger sein darf, „Kingsburg“, „Merv“ oder das schöne „Fresko“. 

Ein Schmankerl zum Schluss „St. Petersburg“, fast 20 Jahre alt und immer noch ein tolles Spiel. 

Dabei waren heute 26 eifrige Spieler und Spielerinnen.

27. Okt. 2023

TRIBES OF THE WIND
TRIBES OF THE WIND

Entweder habe ich vergessen ein paar Spiele aufzuschreiben oder es wurden tatsächlich nur sechs Spiele ausgepackt heute Abend. Eins davon war die Neuerscheinung „Expeditions“. Dort werden die Spieler auf ein Abenteuer im kalten Sibirien geschickt.  Vom eisigen Sibirien in den tropischen Dschungel lenkt uns das gute alte „Tikal“. Mit zehn Aktionspunkten ausgestattet, stapfen die Forscher durch den Urwald, versuchen die antiken Mayatempel zu entdecken und wertvolle Artefakte zu erbeuten.   

Große Freude, großes Spiel „Arche Nova“. Was soll ich sagen, 30 Minuten Spielregel erklärt, vier Stunden gespielt. Worum es geht? Um große und kleine Tiere, Artenschutzprojekte, Wissenschaft, Partnerzoos – also um den Bau und das Management eines Tiergartens. Selten habe ich ein Spiel mit einer so guten Umsetzung eines Themas erlebt. Jede Minute davon spannend, reizvoll - ein Genuss.

Um nichts Geringeres als um die Zukunft der Menschheit geht es in dem Spiel „Tribes of the wind“. Das düstere Endzeitszenario überrascht mit einem farbenfrohen Artwork. Die Hintergrundgeschichte ist klar - die Erde ist verschmutzt und nicht mehr bewohnbar. Die wenigen Überlebenden müssen versuchen die Landschaft wieder zu renaturieren.

Würfel raus, jetzt wird gezockt „ Las Vegas“  - was sonst. Was jetzt noch kommt, ganz viele Burgen und Unmengen von Siegpunkten - „Die Burgen von Burgund“. 

Dabei waren heute 21 Spielefreunde. Nachtrag zum letzten Spieleabend, da waren es vier mehr.

13. Okt. 2023

REDWOOD
REDWOOD

Kaum ist die Spielemesse in Essen vorbei und schon liegen die ersten Neuheiten auf den Tischen. Entdeckt habe ich „Redwood“ - hier versuchen sich die Spieler als Tierfotografen. Um ein eher bekanntes Thema geht es bei „Knarr“. Mit Wikingerstämmen fremde Länder entdecken, Handel treiben, Ruhm und Ansehen vermehren. Klingt eher banal, wurde aber auf der Spielemesse gehypt.

Jessica wollte gerne „Architekten des Westfrankenreichs“ spielen, da muss man mich nicht zweimal fragen. Los geht´s, am besten viel bauen, Gebäude und Kathedrale - der fetten Siegpunkte wegen. Dann muss Knete her, damit es schnell geht raube ich das Steueramt aus - ein bisschen Verlust an Tugend schadet nicht. Schnell noch auf dem Schwarzmarkt ein paar Baustoffe besorgen und zack steht das erste Gebäude schon. Alles könnte so schön friedlich sein, aber nein - Diebstahl und Schwarzhandel bringen Minuspunkte und als Böser darf ich auch nicht mehr an der Kathedrale bauen. Dazu diese lästigen Mitspieler, kaum habe ich ein richtig profitables Feld mit meinen Mannen besetzt, werden diese von Kopfgeldjägern gefangengenommen und im Gefängnis versilbert.

Nicht viel besser lief es bei meinem zweiten Spiel „Flash Point“. Sechs von sieben Opfern hatten wir schon aus dem brennenden Haus gerettet, nur noch ein Spielzug wäre zum Sieg notwendig gewesen, da stürzt das Haus ein.

Das Expertenspiel des Abends war „Teotihuacán“, herausfordernd und abendfüllend. In nur 30 Minuten gespielt ist dagegen das Würfelspiel „Dizzle“. Etwas länger gewürfelt wurde bei „Dice forge“, kein Wunder, müssen doch ab und an noch die Zahlen auf den Würfeln verändert werden.

Der Meuchler meuchelt meist den Händler, so geschehen in dem Kartenspiel „Ohne Furcht und Adel“. Auch nicht ganz harmlos geht es in dem Spiel „Betrayal at House on the Hill“ zu. Eine Bande von Abenteuern erkundet ein altes Spukhaus. Irgendwann wird einer der Gefährten zum Verräter und trachtet dem Rest der Truppe nach dem Leben. Last but not least, stochert noch eine Gruppe im Nebel herum „Die Inseln im Nebel“.

 

29. Sep. 2023

Full house ist ein ziemlich gutes Blatt beim Pokern oder wenn bei unserem Spielekreis 32 Besucher*innen dabei waren.

Leider muss meine kleine Plauderei vom Spieleabend ausfallen, da ich gesundheitlich angeschlagen bin. Auch mein lange geplanter Besuch der Spielemesse in Essen ist deshalb ins Wasser gefallen L. Ich bin schon sehr gespannt was an Neuheiten beim nächsten Spieleabend so auftaucht J.

Was alles am 29. Sep. gespielt wurde findet ihr hier

 

¯

15. Sep. 2023

HEAT
HEAT

Auf einer weit verstreuten Insellandschaft liegen sie - all die schönen Aufträge, mit mehr oder weniger vielen Siegpunkten als Belohnung. Also Schiffsmarker abgeben, Segel setzen und schon bin ich am Ziel. Um den Auftrag an Land zu ziehen sind noch ein weiterer Marker und zwei besondere Früchte notwendig. Doch wohin damit auf meinem Tableau, weit weg vom Startpunkt was die meisten Siegpunkte bringt. Aber dann ist ein langer Straßenbau notwendig und irgendeiner meiner Priester sollte dann dort mal vorbeischauen, damit es sich lohnt. Um überhaupt anzukommen muss zuvor noch ein passendes Artefakt gelegt werden. Aber woher nehmen, liegt doch das Teil gerade in unerreichbarer Ferne. Überhaupt ist die Ankunft dort nur die halbe Miete, wenn der Auftrag noch gar nicht erfüllt ist – „Bonfire“.

Burano ist eine kleine Insel in der Nähe von Venedig, mit vielen bunten Häusern und jeder Menge Touris. Mit dem Kartenspiel „Buntes Burano“ wird versucht diese Atmosphäre einzufangen. Schön bunt sieht auch das Legespiel „Blokus“ aus, wenn alle Felder mit farbigen Tetrissteinen belegt sind.

Um Städtebau in der Antike und in der Neuzeit geht es in den beiden Spielen „Machi Koro“ und „Attika“. Während heutzutage ein Einkaufszentrum, Funkturm und Freizeitpark entstehen, haben die alten Griechen Tempel, Theater und Orakel gebaut. Einzig das Weizenfeld taucht in beiden Spielen auf. Noch etwas Dorfleben gefällig, bitteschön „Village“ mit allem was dazugehört - Markt, Rathaus, Kirche, Handwerksgilde und einer Hochzeit. Am Ende der Lebensspanne landen die fleißigen Bewohner dann in der Dorfchronik.

 

Bevor die zwanzig Spieler und Spielerinnen des heutigen Abends gegangen sind, haben sie noch das Rennspiel „Heat“ und das Raumfahrtspiel „Lift off“ gespielt. 

 

01. Sep. 2023

MAJESTY
MAJESTY

Der LKW ist beladen, sechs große schwarze Kisten warten auf den Transport von Hamburg nach München, mit Zwischenstopp in Kassel und Frankfurt. Was sagt der Verkehrsfunk, nur ein Stau und eine Streckensperrung im bundesweiten Autobahnnetz, der Traum jedes Brummifahrers. Also kann‘s losgehen – „Auf Achse“, Spiel des Jahres 1987. Genau 35 Jahre später errang „Casscadia“ diese Auszeichnung.

Schade dass er nicht mehr lebt, dieser Klaus Teuber, der nicht nur siedeln konnte sondern auch so wunderbare Spiele wie „Löwenherz“ kreiert hat.

Seit wenigen Tagen in meinem Spieleregal zu finden ist „Arche Nova“ und ich muss sagen, es hat gute Chancen eines meiner Lieblingsspiele zu werden. Das Spiel macht auch in der Solovariante eine gute Figur. Um Figuren geht es auch in „Pictures“, fragt sich nur ob auch jeder erkennt, was hier eigentlich dargestellt werden soll.

Neu in unserm Spieletempel war „Forest of Pangaia“ - hier wachsen die Bäume in den Himmel. Auf dem Tisch nebenan liegt „Majesty“. Die Spieler*innen schlüpfen in die Rolle einer Königin oder eines Königs mit einem kleinen Reich, welches nur aus ein paar Gebäuden besteht. Was fehlt sind die Untertannen, diese gilt es anzuheuern und einzuquartieren. Kaum eingezogen, beginnen sie schon zu werkeln und sorgen so für Wachstum und Wohlstand. Nicht immer geht es dabei friedlich zu, denn auch Soldaten bevölkern das Reich und sorgen für den einen oder anderen Aufenthalt im Lazarett. Gut dass die Dorfhexe mit ihrer Kunst wieder alles ins Lot bringen kann. Ein kleines aber feines Spiel aus der Feder von Marc André,  der sich auch für das Spiel „Splendor“ verantwortlich zeigt.

Eins hab ich noch „Cacao“ - obwohl großer Schokoladenliebhaber - ist das Spiel bei mir noch nicht eingezogen.

 

Fast hätte ich´s vergessen, 20 Besucher*innen haben um den Sieg gerungen.

18. Aug. 2023

PAINT THE ROSES
PAINT THE ROSES

Wow, trotz sommerlicher Hitze waren 31 Besucher*innen dabei, so Viele hat unser Spieletreff schon lange nicht mehr gesehen.

Am auffälligsten war heute die 8-er Runde „Challengers“, dem Kennerspiel des Jahres 2023. Ich will es mal als Deckbildung-Turnier-Spiel bezeichnen. Hier spielt, jeweils in Zweierpartien, jeder gegen jeden. Am Ende werden die Siegpunkte gezählt und die beiden Besten spielen im Finale um den Sieg.

Der englische König ist außer Landes und schon streiten sich die Fürsten um Einfluss und Macht. Eifrig werden Grenzen gezogen, Ritter aufgestellt oder eigene Gebiete vergrößert, vorzugsweise in die des Nachbarn. Jede Erweiterung bringt Siegpunkte, jeder Verlust schmälert die Gewinne. Doch damit nicht genug, um die einzelnen Aktionen muss gefeilscht, schlimmstenfalls verdeckt geboten werden. Unruhe gibt´s immer, denn bei nur 3 möglichen Aktionen und 4 Spielern geht Einer leer aus. Da heißt es klug zu verhandeln, damit der Verlust der Aktion wenigstens die Taschen für die nächste Verhandlungsrunde füllt – „Löwenherz“. Etwas weiter südöstlich auf der Landkarte liegt die griechische Provinz „Attika“ – hier sollen ein paar Städte einstehen, die dann mit einander verbunden werden. Ein Sprung ins Meer bringt uns auf die nächste Baustelle „Unterwater Cities“.

Etwas Endzeitstimmung gefällig, bitteschön „Precegnition“. Auf einem alten Khan versuchen wir Überlebende nach der großen Katastrophe in Sicherheit zu bringen. Dabei muss ständig auf genug Nahrung und die Strahlenbelastung geachtet werden.

Wird der Text zu lang, liest ihn womöglich keiner mehr, deshalb geht‘s jetzt im Galopp weiter.

Kartenspiele: „Scout“und „Cubirds“

Ferne Welten: „Magnastrorm“ und „Concil of Shadows“

Plättchen legen: „Cacao“ und „Sagani“

Würfeln: „Sagrada“

Tempo: „Magic Maze“

Deduktion „Paint the roses“.

04. Aug. 2023

ZELLULOSE
ZELLULOSE

Heute Abend war die 23-köpfige Spielerschar in meist fantastischen Welten unterwegs.

Gleich auf dem ersten Tisch lag „Dune Imperium“ mit der Erweiterung Rise of ix. Diese bringt Raumfrachter, Schlachtschiffe und neue Anführer aufs Brett. Das Spiel ist eine gelungene Mischung aus Deck Building und Worker Placement. Vom düsteren Wüstenplanet in einen Regenbogenwald katapultiert uns „Everdell“.  Schon in der Grundausstattung ist das Werk eine Augenweite, die Collectors Edition setzt noch eins drauf. In einem märchenhaften Zauberwald flitzen Mäuse und Eichhörnchen umher und sammeln rosa Beeren, Zweige und Harztropfen. Mit der bunten Sammlung werden dann einzigartige und gewöhnliche Gebäude gebaut. Sind die Gebäude errichtet, dürfen die Bewohner kostenlos einziehen, sofern man die passenden Karten auf der Hand hat. Im Wald nebenan brennt es und die Tiere versuchen mit  Wassertropfen das Feuer zu löschen – „Living Forest“. Das Ende der Märchenstunde läutet „Champions of Midgard“ ein. Hier geht es ziemlich kriegerisch zu. Die raubeinigen Wikinger stechen in See um den garstigen Ungeheuern in den fernen Landen den Garaus zu machen - nicht alle kommen wieder zurück. Schifffahrt zum zweiten, Namiji – anstatt Monster zu verkloppen werden hier nur ein paar Fische gefangen.

Neuheiten gab´s auch - das wissenschaftlich angehauchte Spiel „Zellulose“, da soll mal einer sagen es wird nichts gelernt beim Spielen.

Wer noch so anzutreffen war heute Abend - Römer „Forum Trajanum“, Maler „Paint the roses“ Glückritter „Vegas“, und Kaufleute „Tal der Kaufleute“. Den Abschluss bildet das Murmelspiel „Stellium“.

21. Juli 2023

BRASS
BRASS

Achtzehn Besucher*innen waren dabei, darunter auch zwei Neuerscheinungen. J

 

Kleine Klötzchen in einen schwarzen Turm werfen und dann geheim festlegen wo der Inhalt auf einer Landkarte von Spanien wieder auftaucht. Zweiter Hinweis - es gibt einen Granden und Caballeros, jeder hat einen eigenen Hof von dem aus die Caballeros in verschiedenen Regionen Spaniens verteilt werden, um dort satte Mehrheiten zu bilden. Dritter Hinweis, Spiel des Jahres und Deutscher Spielepreis 1996 – das kann nur „El Grande“ sein. Zwölf Jahre später, erscheint ein weiterer Preisträger, das Spiel mit dem wohl meisten Erweiterungen überhaupt - „Dominion“.

Ein Blick in die Expertenrunden verrät mir, dass heute „Brass“ und „Arche Nova“ gespielt wurden. Letzteres löst einen starken Kaufimpuls bei mir aus, auch wenn ich eigentlich schon genug Spiele habe. Das dritte Spiel des Jahres war „Cascadia“, Preisträger von 2022. Es ist immer wieder eine reizvolle Aufgabe, Landschaftsarten und Tiere so zu legen, dass große, einheitliche Gebiete mit entsprechenden Tierformationen darauf entstehen.

Karten gespielt wurde auch, „Mama Mia“, Pizza backen für Anfänger. Wer wollte konnte heute auch „Schwindler“ oder „Settlement“ spielen.

07. Juli 2023

PLANED UNKNOWN
PLANED UNKNOWN

Die Sommerzeit fordert ihren Tribut, so dass heute nur 17 Besucher*innen die Würfel rollen ließen.

 

Fast hätte ich in meinem ersten Satz schon gelogen, denn tatsächlich waren nur bei einem einzigen Spiel die Würfel im Einsatz, bei dem Roll & Write Spiel – „Ganz schön clever“.

Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich´s Wetter oder es bleibt wie es ist (alte Bauernregel). Wie auch immer, die vier „Weather Machine“ Spieler haben da ein ganz anderes Instrumentarium zur Verfügung als einen alten Gockel, um am Wettergeschehen herumzubasteln.

Lange habe ich es nicht mehr gespielt, heute war es wieder mal soweit – „Straßburg“. In den mittelalterlichen Stadtvierteln von Straßburg ringen die Spieler um Einfluss, sprich darum dort Meister, Gesellen oder Lehrlinge platzieren zu dürfen. In 35 Runden wird um die Macht in den Stadtteilen oder im Stadtrat geboten. Je nach Einsatz, nicht alle Gebote kommen zum Zug, dürfen Handwerker eingesetzt und/oder Waren erworben werden.  Der Spieler mit dem höchsten Gebot darf zudem noch in den Stadtrat einziehen. Das Problem dabei,  jeder Spieler hat nur einen Stapel mit Gebotskarten, das muss ausreichen. Gleich mehrere Mangellagen tun sich bei „Lorenzo der Prächtige“ auf. Mal fehlt das nötige Kleingeld um noch eine Karte zu kaufen, mal die Helfer um einen schwachen Würfelwurf aufzupeppen oder es finden sich partout keine Religionskarten um an die dringend notwendigen Glaubenspunkte zu kommen. Meiner Meinung nach eines der besten Workerplacement Spiele.

Vor zehn Minuten wurden die Spiele des Jahres 2023 bekanntgegeben „Planet unknown“ war für das Kennerspiel nominiert, ist es aber nicht geworden.

Zum Abschluss geht es noch auf die Rennstrecke „Head“ und danach zum Italiener Pizza essen „Mama Mia“.  

23. Juni 2023

STELLIUM
STELLIUM

Zweiundzwanzig Besucher*innen waren heute dabei, darunter auch ein neues Gesicht.

 

Das auffälligste Spiel heute war sicherlich „Wheater Machine“.  Das Artwork ist bombastisch, der Preis allerdings auch. Ein anderer Vertreter der Gattung komplex und abendfüllend ist „Brass Lancashire“ oder auch die „Ruinen von Arnak“.

Meine Aufgabe heute, der Aufstieg eines Imperiums – „Khora“. Ein schön verwobenes Entwicklungsspiel. Drei Fortschrittsleisten gilt es auszubauen. Würfel entscheiden welche Aktionskarten gespielt werden dürfen. Gut wer die Bürgerleiste weit entwickelt hat und damit einen schlechten Wurf noch verbessern kann. Ein Spiel das ich gerne wieder mitspiele. Verzichten kann ich dagegen auf die Neuerscheinung „Triqueta“, einem Sammelspiel, das thematisch sehr an Coloretto angelehnt ist – hier werden anstelle von Karten die farbigen Spielsteine einer ausliegenden Reihe aufgenommen. Muss der vierte Stein einer Farbe angelegt werden gibt´s Minuspunkte, andernfalls zählt der aufgedruckte Zahlenwert.

Ein Blick in die Runde verrät, dass an diesem Abend die Kartenspiele dominierten. Eins davon habe ich mir auch gleich zugelegt, das mit den eckigen Vögeln „Cubirds“. Ein anderes spielt Jette sehr gerne „Phase 10“. Allseits beliebt und entsprechend oft ausgepackt wird „Skyjo“, meine Welt ist es nicht, da spiele ich doch lieber “Dog“.

Die Welt ist nicht genug, bei „Stellium“ dem bunten Murmelspiel um die Entstehung des Universums. Was sonst noch angestellt wurde, eine entführte Prinzessin befreit „Boss Quest“ und viele bunte Tetrissteine gelegt „Blokus“ - Vorsicht das Spiel kann süchtig machen. 

09. Juni 2023

Heute kann ich nur berichten, dass 15 Besucher*innen dabei waren und „Great Western Trail“ gespielt wurde. Ich war im Urlaub. 

26. Mai 2023

Ich bin dann mal weg. Mein Sommerurlaub steht an, daher heute kein bla bla sondern nur was die 28 Besucher*innen so alles gespielt haben.

12. Mai 2023

COUNSIL OF SHADOWS
COUNSIL OF SHADOWS

Die 23 Besucher*innen konnten heute Abend viel Neues entdecken. So zum Beispiel das Kartenspiel „Wort Bits“- hier sind kreative Wortschöpfungen und vor allem Schnelligkeit gefragt. Neu war auch das Spiel „Kunter Punkt“, ein roll and whrite Spiel, beim dem nicht die Würfelzahl angekreuzt wird, sondern die Würfelpunkte auf Käfer gemalt werden. Nicht mehr ganz so neu kommt „Settlement“ daher. Besagtes Werk erschien bereits 2021 und beschäftigt sich mit dem Sammeln von Rohstoffen, der Monsterjagd und dem Hüttenbau.

Früh aufstehen oder lange ausschlafen, das ist hier die Frage. Der Frühaufsteher hat die größte Auswahl auf dem Farbenmarkt - zahlt aber auch Höchstpreise. Zudem verträgt nicht jeder Mitarbeiter das frühe Aufstehen und sucht das Weite. Der Langschläfer dagegen muss sich mit den Resten auf dem Markt begnügen und darf auch nur als Letzter malen - meist nur die niederen Werke mit wenigen Siegpunkten. Dafür gibt´s die Farben zum Schnäppchenpreis – „Fresko“. Von der Malerei zum Staudammbau spült uns „ Wasserkraft“ - abendfüllend und herausfordernd. Nicht ganz so anstrengend spielen sich die Kennerspiele „Living forest“, „Counsil of Shadows“ oder „Everdell“.

Karten gespielt wurde natürlich auch „CuBirds“ – das Spiel mit eckigen Vögeln, die bestimmt gerne die Würmer bei „Heck Meck am Bratwurmeck“ fressen würden. Nebenan geht´s ums große Geld - „Vegas“, ist alles verzockt, wird einfach neues Geld gedruckt „QE“.

Die Werkeldrachen sind wieder unterwegs und besuchen die verschiedenen Läden im Dorf „Flamecraft“ – ob sie auch einen Abstecher in „Die Tavernen im tiefen Thal“ unternommen haben, ist nicht bekannt. Ein letzter Blick in die Runde verrät, dass noch „Jamaica“, das Kartenspiel „Texas Showdown“ und „Paint the roses“ gespielt wurden. 

28. April 2023

K 2
K 2

Mit 29 Besucher*innen war unsere Spielerei wieder bestens besucht.

 

Vor mir liegt der zweithöchste Berg der Erde und da will ich mit meinen zwei Bergsteigern rauf. Das Wetter ist wunderbar, die Sauerstoffvorräte sind aufgefüllt - los geht´s. Doch kaum sind die ersten Hügel gemeistert, wird das Ganze anstrengend. Der Aufstieg kostet wertvolle Schrittkarten, die Luft wird dünner und der Sauerstoff muss dringend nachgefüllt werden. Zu allem Übel schlägt auch noch das Wetter um und einige Hobbybergsteiger in Badelatschen blockieren den Trail. Jetzt heißt es durchhalten und notfalls ein Zelt aufbauen – „K2“.  Viel entspannter spielt sich dagegen „Everdell“. Ein kleines Dorf bauen, Tiere einladen und sich für den Winter wappnen. Putzig kommt auch das Spiel mit den kleinen, niedlichen Drachen daher – „Flamecarft“. Schluss mit Märchenstunde ist dann bei „Bloodborn“ oder „The Hunger“, hier geht alles ziemlich blutrünstig zu.

Lange habe ich es nicht mehr gespielt, aber es macht mir immer noch viel Spaß „Dominion“.

In der Rubrik Expertenspiele habe ich „Die rote Kathedrale“ und „Great Western Trail“ entdeckt.

Der dickste Brocken des Abends war sicherlich „Fountation of Rome“. Zumindest was die Verpackung und das Gewicht der Spieleschachtel angeht. Spielmechanisch geht es um Gebäudebau im alten Rom.

Mal schauen was so alles gewürfelt wird - „Space Base“ liegt gleich zweimal auf den Tischen und nebenan werden Würmer gesammelt „Heck-Meck am Bratwurmeck“. Ein letzter Blick zu den Kartenspielern verrät mir, dass „Skyjo“ und „Korsar“ gespielt wurden. Zwei hab ich noch, das Deduktionsspiel „Paranormal Detectives“ und das gute alte „Alhambra“.

14. April 2023

VASCO DA GAMA
VASCO DA GAMA

Von winzigen Kapitänen und Karussellfahrern kann ich heute erzählen. Die winzigen Schiffsführer tummeln sich in dem raffiniert konstruierten Kennerspiel „Vasco da Gama“ und die Karussellfahrer drehen ihre Runden bei „Tzolk’in der Mayakalender“. Neben den beiden alten Schinken lagen auch einige Neuheiten auf den Tischen. Entdeckt habe ich „Heiße Hexenkessel“ – immer schön rumrühren, damit die Holzklötzchen nicht anbrennen oder das Legespiel „Triqueta“, bei dem es um das Sammeln von Spielsteinen geht. Neugierig geworden bin ich bei „Planet unknown“ - alleine schon aufgrund der drehbaren Raumstation.

Nix wie hin - ein neues Rennspiel - bin ich doch als alter Kamikazefahrer bekannt. Aber die Gesichter in der Runde sprühen nicht gerate von Begeisterung –„Head“, bitte trotzdem nochmal mitbringen und mir einen Platz reservieren. 

An den Beginn meiner Spieleleidenschaft zurück versetzt, fühle ich mich bei „Columbus“. Mal auf die Schnelle Amerika entdecken, hops rüber über den großen Teich und wieder zurück. Während Thomas nach erfolgreicher Entdeckung in den Heimathafen einläuft, liegt der Großsegler meines Nachbarn immer noch mit gebrochenem Mast in der Haifischbucht, kaum mehr als 3 Felder vom Start entfernt. So ist das halt mit den alten Würfelspielen. Ob es mit den neuen besser geht, können vielleicht die vier „Würfelwelten“ Spieler sagen.

Ich sag jetzt nix mehr, außer dass noch "Schwindler" gespielt wurde und 21 Besucher*innen dabei waren.

31. März 2023

DIE HEISSE SCHLACHT AM KALTEN BUFFET
DIE HEISSE SCHLACHT AM KALTEN BUFFET

Leider kann ich wieder nichts vom Spieleabend berichten, da ich nicht teilnehmen konnte. Patric hat mir aber verraten; dass 28 Besucher*innen dabei waren und dass er „Kingsburg“ und das gute alte „Die heiße Schlacht am kalten Buffet“ gespielt hat. Da soll mal einer sagen wir würden nur Experten- oder Kennerspiele präsentieren. 

17. März 2023

Heute muss meine kleine Plauderei vom Spieleabend ausfallen, denn ich war auf Spielerreise in Österreich und bin erst gestern (25.03.2023) wieder zurückgekommen.

Nur so viel, es waren 28 Besucher*innen dabei und diese Spiele lagen auf den Tischen.

03. März 2023

ROBO RALLY
ROBO RALLY

Ausgepackt wurden heute zehn Spiele von 27 Besuchern*innen.

 

Gefragt waren heute meist die großen, komplexen und damit langen Spiele. Ein zentrales Element dabei war Wasser. So wurden Unterwasserstädte gebaut „Unterwater Cities“ oder mächtige Staudämme in die Landschaft gesetzt „Wasserkraft“. Auch nicht von Pappe hinsichtlich Spieldauer und Komplexität ist „Forum Trajanum“. Nebenan ist gleich an zwei Tischen das Dschungelfieber ausgebrochen „Die verlorenen Ruinen von Arnak“, ob sie gefunden wurden?

 

Es ist laut, Förderbänder rattern, Zahnräder drehen sich, Laserstrahlen zischen durch die Luft und zwischendrin brummen ein paar zerbeulte Roboter durch die Hallen. Manche sind vom Laserfeuer derart zusammenschmorrt, dass sie kaum noch als solche erkennbar sind und qualmend in der Ecke rumstehen. Dabei ist das ganze Spektakel ein Wettrennen in einer alten Fabrik –„Robo Rally“. Mit wenigen Karten sollen fünf Spielzüge programmiert werden. Doch ein kleiner Schubser von der Seite und schon läuft die Planung völlig aus dem Ruder. Schlimmstenfalls landet das Vehikel im Abgrund - drei Leben stehen zur Verfügung, dann ist power down für immer. Viel friedlicher und gemächlicher geht es da schon bei „Azul“ zu. Hier werden nur ein paar bunte Fliesen von der einen auf die andere Seite geschoben. Neu auf dem Tisch war das Endzeitspiel „51 st stade“. Nachdem alles den Bach herunter gegangen ist, soll eine neue Weltordnung geschaffen werden. Was noch aufgetischt wurde - „Queen Domino“ frei nach dem Vorgänger King Domino, dem Spiel des Jahres 2017. Auch wieder dabei „Schwindler“ und das Kreativerlebnis „Pictures“, das war´s für heute.

17. Feb. 2023

ANIMAL KINDOMS
ANIMAL KINDOMS

Trotz Faschingswochenende haben 22 unmaskierte Spieler*innen in unsere Spielerei gefunden.

 

Fast hätte ich den Text von vor zwei Wochen abschreiben können, denn an der Spieleauswahl hat sich nicht viel geändert. Dabei waren wieder - „Agricola“, „Kohle und Kolonie“, „Deal with the devel“ und „Schwindler“.

Testen durfte ich heute „Flamecraft“, das Spiel mit den kleinen, putzigen Drachen. Diese werden dann auch gleich losgeschickt um Zutaten für diverse Aufträge zu beschaffen. Toastbrot, Fleisch, Diamanten und irgendwelches Blätterzeugs sind notwendig um die siegpunktträchtigen Aufträge zu erfüllen - Business as usual. Das Spiel wirkte mit zunehmender Dauer und ständig neuen Möglichkeiten, immer unübersichtlicher. Auch war die Spielregel vereinzelt undeutlich.  Fazit, haut mich nicht vom Hocker. In dieselbe Schublade passt auch „Animal Kingdoms“. Durch das ausspielen von Karten sollen in fünf verschiedenen Landschaften Mehrheiten gebildet werden. Der Clou dabei, in jedem Spielplanabschnitt gibt es unterschiedliche Bedingungen für die Kartenablage. So sind in einem Abschnitt nur fortlaufende Zahlen gefragt, im Feld nebenan nur ungerade Zahlen oder es dürfen nur bestimmte Tierkarten gelegt werden usw. In jeder der drei Spielrunden wechseln diese Voraussetzungen erneut. Dann gibt’s Punkte für Mehrheiten und Platzierungen, das war´s. 

Raus aus der Meckerecke, hin zu "Wizard" - best card game ever. Was noch übrig bleibt -der Hund und die Prinzessin „Dog“ und „Love letters“.  

03. Feb. 2023

AGRICOLA
AGRICOLA

Mit 32 Besucher*innen sind wir nur knapp an unserem Rekord vorbeigeschrammt (33). Erfreulich dabei auch die vielen neuen Gesichter.

  

Vor mir liegt ein großes Weideland. Links auf dem Spielplan steht ein kleines Holzhaus mit zwei Räumen, drinnen hocken der Bauer und die Bäuerin. Aus der kleinen Einsiedelei soll einmal ein stattlicher Bauernhof entstehen. Zuerst müssen Baumaterialen beschafft werden - Ziegelstein, Holz, Steine, Schilf. Dann setzt Bautätigkeit ein - Zäune, Scheunen und Anbauten entstehen. Ist genug Platz in der Hütte wird Nachwuchs produziert. Ach ja, satt werden wollen auch alle. Tiere müssen her, Koch- und Feuerstellen sind notwendig, Gemüse und Getreide sollen angepflanzt werden. Vorher den Acker pflügen nicht vergessen. Kleine Anschaffungen und Ausbildungen erleichtern die Arbeit, das kostet jedoch Zeit und wertvolle Ressourcen. Zu allem Übel blockieren die geschätzten Mitspieler*innen oft das dringend benötigte Spielfeld – „Agricola“. Von der Agrar- zur Industriegesellschaft schickt  uns „Kohle und Kolonie“. Grubenfelder, Zechen und Syndikate bestimmen die Szenerie. Am Tisch nebenan wird auch in der Erde gebuddelt, dort wird die „Metro“ gebaut. Bevor der Text zu lang wird, fasse ich mal einiges zusammen. Tierisches - „Animal Kindoms“, „CuBirds“ und „Die Tiere vom Ahorntal“. Fantastische Welten - „Dune der Wüstenplanet“, „Flamecraft“, „The Hunger“ oder das diabolische „Deal with the devel“. Neu entdeckt habe ich „Links, Rechts Dilemma“, ein Partyspiel bei dem die Vorlieben der Mitspieler erraten werden sollen. Kann sein, dass auch mal ein „Schwindler“ dabei ist. Was lag noch auf den Tischen? Prinzessinnen befreien für Anfänger - „Boss Quest“ und „Scout“ es hat seine Fans - ich gehöre nicht dazu.

20. Jan. 2023

TEOTIHUACAN die Stadt der Götter
TEOTIHUACAN die Stadt der Götter

Mit 28 Besucher*innen, darunter 3 neue Gesichter, war unsere Spielerei wieder bestens besucht.

 

Heute hätte ich gerne überall mitgespielt, so viele meiner Lieblingsspiele wurden ausgepackt. Patric hatte „Sankt Petersburg“ und „Porto Rico“ dabei, Katrin „Tyrannen des Unterreichs“. Meine Aufgabe heute, Tempelbau. Thomas mein Mitspieler hat noch gescherzt, er will eine lange Spieldauer und eine Stunde Spielregel. Es sind dann mit Aufbau, Erklärung und Herumgebabbel 45 Minuten Vorbereitung und fast 3 Stunden Spieldauer geworden – „Teotihuacan die Stadt der Götter“. Überhaupt war heute bei den meisten Spielen viel Sitzfleisch gefordert; lagen doch auch „Kohle und Kolonie“ und „Deal with the devel“ auf den Tischen. Nicht viel kürzer war auch das martialisch anmutende „Doom“. Keine Sorge ich will niemanden verschrecken, es wurden auch alltagstaugliche Werke aus den Schachteln geholt - „Fantastische Reiche“ zum Beispiel oder „Exploding kittens“.

Knallbunt kommt das Kennerspiel „Reavers of Midgard“ daher. Unsere Wikinger gehen wieder mal auf Beutejagd. Dabei versenken sie Schiffe, plündern Dörfer und legen sich mit Seeungeheuern an.

Beim nächsten Spieletreff bringe ich Agricola mit und würde mich über zahlreiche Mitspieler freuen.

06. Jan. 2023

HARDBACK
HARDBACK

Mit am Start ins neue Jahr waren 26 Besucher*innen, die sich über eine besonders große Auswahl an Spielen freuen konnten.

 

Es gefällt mir immer besser - das Spiel des Jahres 2022 „Cascadia“, noch zwei- dreimal gespielt und es landet auf meiner Einkaufsliste. „Karuba“ hab ich schon und auch „Medina“ -eines meiner Lieblingsspiele.

In eine völlig andere Welt tauchen die Spieler*innen bei „Deception, Mord in Honkong“ ein. Bis zu 12 Spieler*innen gehen hier gemeinsam auf Mörderjagd. Von der Mörder- zur Büffeljagd bringt uns „Neta Tanka“, ein raffiniert konstruiertes Worker-Placement-Spiel, bei dem die Zugreihenfolge eine entscheidende Rolle spielt.

Der Klimawandel ist Thema in dem Endzeitszenario „Arctic Scavengers“. In diesem Katastrophen-Dominion kämpfen die letzten Menschen ums Überleben. Angesichts des aktuellen Klimawandels, scheint der Autor auf einem anderen Planeten zu leben, sieht er doch das Ende der Welt in einer Eiszeit. Der zweite Deckbuilder des Abends war „Hardback“, eine Art Scrabble Deckbildung Mix.

Zu den Expertenspielen;  hier lagen „Gaja Project“ und „Deal with the devil“ auf den Tischen. Auf letztgenanntes Werk bin ich schon neugierig, dem Teufel seine Seele verkaufen, Inquisition und solche Sachen, klingt sehr interessant. Ein letzter Blick in die Runde verrät, dass noch „7 Wonders“ und „Vegas“ gespielt wurden. Eins hab ich noch „Cacao“. Ich bin erstaunt, dass es seit 2016 sogar deutsche Meisterschaften zu diesem Spiel gibt, meine Welt ist es nicht.